Bonsaipflege - Die beliebtesten Arten auf einen Blick

Acer Palmatum (Fächerahorn)

 

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Gestaltung:

Der Fächerahorn ist eine beliebte Bonsaipflanze. Durch pinzieren der Triebe läßt sich eine sehr schöne Verzweigung erzielen.

 

Stilformen:

Der Fächerahorn kann als Frei aufrechte Form, als Mehrfachstamm und Floßform sowie als Felsenpflanzung gestaltet werden.

 

Drahten:

Verholzte dünnere Zweige können leicht gedrahtet werden. Die dickeren Äste werden abgespannt (Ast sollte dabei vor einem Einschnüren der Rinde durch Leder geschützt werden).

 

Giessen:

Der Ahorn liebt es feucht. Es ist gut, die Erde ab und an leicht abtrocknen lassen (nicht den Ballen austrocknen lassen). Auch im Winter sollte man den Fächerahorn nicht vollständig austrocknen lassen (bei Überwinterung im Freien frostfreies Wetter zum giessen nutzen).

 

Licht:

Donniger- bis halbschattiger Platz. Die Form 'Atropurpureum' sollte möglichst keine Mittagssonne erhalten (sonst bekommt sie braune Blattspitzen).

 

Temperatur:

Der Fächerahorn ist gut winterhart, d.h. er kann im Freien überwintert werden. Ein Windschutz gegen das Austrocknen der feinen Äste sollte vorhanden sein. Bei frostfreiem Wetter Erde auf Feuchtigkeit prüfen und evt. gießen.

 

Umtopfen:

Umtopfen mit handelsüblicher Bonsaierde oder Lehm:Torf:Humus im Verhältnis 2:1:1. Ein junger Fächerahorn Bonsai wird ca. alle 2-3 Jahre umgetopft, ältere Exemplare aller 4-5 Jahre (wenn Wuchskraft nachläßt oder bei Wurzelkrankheiten, Wurzelfilz evt. häufiger). Eine Drainageschicht am Boden der Schale ist von Vorteil.

 

Düngen:

Organischer Dünger von April bis Oktober. Im Winter nicht düngen (Baum kann den Dünger nicht verwerten).

 

Schneiden:

Der Ahorn läßt sich sehr gut durch Schnittmaßnahmen gestalten. Dabei kommt der Rückschitt, Formschnitt und das Pinzieren zum Tragen. Rückschnitt: Im Frühjahr, wenn der Ahorn ca 5 Blattpaare ausgebildet hat, werden diese auf ein bis zwei Blattpaare zurückgeschnitten. Nicht vor dem Austrieb Schneiden (starkes Ausbluten und dadurch Baumschäden). Pinzieren: Nach Rückschnitt folgender Austrieb wird pinziert, d.h. die Knospen beim 2. Blattpaar ausgebrochen. Eine feine Verzweigung der Äste ist der Lohn für diese mühselige Arbeit. Formschnitt: Einmal im Jahr werden abgestorbene Äste und Zweige sowie gestalterischen Gesichtpunkten entgegenstehende Äste entfernt. Dabei wird mit einer Konkavzange der Ast hart an der Rinde ausgeschnitten (Auge wird mit entfernt - Wiederaustreib wird erschwert).

 

Buxus harlandii (Buchsbaum)

 

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Allgemein:

Buchsbaum ist bekannt für seine gute Schnittverträglichkeit und wird aus diesem Grund gern als Heckenpflanze, aber auch als Bonsai eingesetzt. Buxus harlandii (auch Buxus microphylla var. sinica oder Buxus microphylla var. intermedia) stammt aus Asien und eignet sich als Zimmerbonsai (unter anderem auch, weil er im Gegensatz zu anderen Buchsarten geruchlos ist).

 

Drahten:

Eigentlich immer möglich, wird aber oft nicht gebraucht. Beim Buchsbaum kann man gestalterisch sehr viel durch Schnitt erreichen. Da die Rinde sehr empfindlich ist, muß man beim Drahten vorsichtig verfahren.

 

Düngung:

Im Sommer wird alle 3 Wochen mit einem üblichen Bonsaidünger gedüngt. Vom Herbst bis Anfang Frühling wird bei kalt überwinternden Pflanzen die Düngung eingestellt. Zimmerbonsai werden im Winter deutlich weniger gedüngt (alle 8 Wochen ist ausreichend)

 

Licht:

Im Zimmer sollte der Standort hell sein, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Buxus harlandii verträgt allerdings im Zimmer auch verhältnismäßig geringe Lichtmengen, sodaß er auch an einem hellen Nordfenster stehen kann. Falls er im Sommer raus ins Freie gestellt wird, ist ein halbschattiger Standort zu bevorzugen, es wird aber auch Sonne vertragen (aber es muß hierbei stärker auf die gute Wässerung geachtet werden).

 

Schnitt:

Buchsbaum kann, solang er wächst, das ganze Jahr über geschnitten werden. Er ist sehr triebfreudig und verzweigt sich rasch. Bewährt hat sich, den neuen Austrieb von 5-6 Blattpaaren auf 2-3 Blattpaare zurückzunehmen.

 

Standort:

Buxus harlandii kann sowohl als reiner Indoor ganzjährig im Zimmer oder als Kalthauspflanze im Sommer draußen und im Winter kühl (ca. 10°C) gehalten werden.

 

Stile:

Oft wird der Buchsbaum als Besenform oder buschartig gestaltet. Ältere Exemplare mit dickerem Stamm lassen sich auch gut frei aufrecht gestalten.

 

Temperatur:

Nicht ganz frostfest. Deshalb sollten Temperaturen unter 0°C vermieden werden.

 

Umtopfen:

Alle 2-3 Jahre im März-April mit Wurzelschnitt (ist meist auch nötig). Dazu kann eine handelsübliche Zimmer-Bonsaierde genommen werden. Eine Lehm-Torf-Sand Mischung (ca. 1:1:1 oder 2:1:2) geht auch.

 

Vermehrung:

Buxus harlandii kann durch Stecklinge vermehrt werden. Dazu sollten die ausgereiften Triebe Ende August geschnitten werden.

 

Wasser:

Während der Wachstumszeit hat sich bewährt, die Pflanzen gut zu wässern (evt. Tauchen) und danach leicht antrocken lassen. Im Winter hängt die Bewässerung vom Standort ab. Je kühler der Buchsbaum steht, desto weniger Wasser sollte er bekommen. Sowohl im Sommer als auch im Winter sollte der Buchsbaum aber niemals austrocknen (was durch die große Blattmenge leicht passieren könnte).

 

 

Ehretia buxifolia (Fukientee)

 

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Gestaltung:

Eignet sich für alle Bonsai-Größen.

 

Giessen:

In der Sommerszeit stets feucht halten.

 

Umtopfen:

Umgetopft werden kann vor dem Austrieb (ca. Anfang März) oder nach dem Laubfall. Dazu eignet sich ein Gemisch aus Erde:Torf:Sand im Verhältnis 1:1:1.

 

Düngen:

Gedüngt wird in der Vegetationszeit alle 14 Tage mit Bonsaidünger oder einem üblichen Blumendünger.

 

Gestaltung:

Der Fukien-Tee wird im Bonsaihandel häufig angeboten und ist ein weitverbreiteter und beliebter Indoor-Bonsai. Er eignet sich für kleine bis große Bonsai.

 

Stilformen:

Viele Stile sind machbar. Besonders eignen sich aufrechte Formen wie der Frei aufrechte Stil. Kaskaden sind eher unüblich.

 

Drahten:

Auf das Drahten kann oft verzichtet werden, da Fukien-Tee Bonsai sehr gut durch Triebschnitt gestaltet werden können. Bei kleinen Bonsai wirken die gerade wachsenden Triebe manchmal etwas starr und unharmonisch. In diesem Fall sollte dann doch gedrahtet werden. Dies ist das ganze Jahr über möglich.

 

Giessen:

Gegossen wird das ganze Jahr über reichlich. Trotzdem ist darauf zu achten, daß Staunässe vermieden wird. Im Winter ist der Fukien-Tee leicht feucht halten.

 

Licht:

Ein heller Standort an einem Ost- oder Westfenster ist gut geeignet, in einem Südfenster sollte über die Mittagszeit schattiert werden. Falls der Baum im sommer im Freien steht, ist ein Sonnenschutz ebenfalls ratsam.

 

Temperatur:

Carmona microphylla ist in Deutschland nur als Indoor-Bonsai geeignet, d.h. der Baum ist nicht winterhart und muß im Winter im Zimmer stehen oder bei mindestens 12-15°C in einem Wintergarten gehalten werden. Von Juni bis September kann ein Standort im Freien gewählte werden, am besten mit Schutz vor der Mittagssonne.

 

Umtopfen:

Umgetopft wird alle 2-3 Jahre (größere und ältere Bonsai alle 5 Jahre), am bestem im Frühjahr. Dabei ist ein Wurzelrückschnitt möglich. Als Bodensubstrat eignet sich ein Gemisch aus Lehm:Torf:Sand im Verhältnis 1:1:1. Im Handel erhältliche Bonsaierde ist auch möglich. Fukien-Tee Bonsai aus dem Fachhandel befinden sich beim Kauf oft noch in der Lehmerde, in der sie vor dem Import kultiviert wurden. Diese Erde ist für unsere Verhältnisse wenig geeignet. Deshalb ist ein Umtopfen in geeignetere Substrate ratsam. Diese kann nach der Akklimatisierung an unsere häuslichen Verhältnisse erfolgen. Dabei sollte gleich von Anfang an auf eine gute Dränage geachtet werden.

 

Düngen:

Während der Hauptwuchszeit von Mai bis September wird ALle zwei Wochen ein flüssiger, organischer Dünger verabreicht. Im Winter wird auf eine 4-6 wöchige Gabe reduziert.

 

Schneiden:

Ein Triebschnitt wird durchgeführt, wenn die Neuaustriebe mehr als 6 Blätter aufweisen. Sie werden dann auf 2 Blätter zurückgeschnitten. Der Triebschnitt ist das ganze Jahr über möglich und notwendig. Zusätzlich wird einmal pro Jahr ein Erhaltungsschnitt durchgeführt.

 

 

Fortunella hindsii (Zwerg-Orange, Kumquat)

 

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Herkunft:

Diese Pflanze kommt aus Taiwan.

 

Pflege:

Die Pflege dieser Pflanze ist auch für einen Laien gut möglich.

 

Standort:

Hell, aber nicht in praller Mittagssonne. Im Juni bis Oktober kann dieser Baum auch gut im Freien stehen.

 

Giessen:

Mäßig feucht halten, empfindlich gegen Staunässe.

 

Düngen:

Im März bis Oktober alle 2 Wochen. Im November bis Februar alle 4-6 Wochen.

 

Schädlinge:

Anfällig gegen Schild- und Wollläuse.

 

Umpflanzen:

Alle 2 bis 3 Jahre, am besten im März bis April.

 

Erdmischung:

3 Teile Pikiererde, 2 Teile Lehm, 1 Teil Lavasand oder Tongranulat.

 

Schneiden:

Nur zu lang gewordene Triebe einkürzen und die übrige Krone mäßig stutzen, da sie Zwerg-orange an den einjährigen Trieben blüht und fruchtet.

 

Drahten:

Der Vorgang des Drahtens ist nicht ganz einfach, da das ältere Holz leicht bricht.

 

Mein Tipp:

Die Früchte sind essbar, aber sehr sauer.

 

 

Ginkgo biloba (Fächerblattbaum)

 

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Gestaltung:

Der Ginkgo hat große Blätter, die nur schwer zu verkleinern sind. Deshalb eignet sich diese Pflanze besonders für Bonsai mittlerer Größe und darüber. Männliche Exemplare werden meist bevorzugt, da die Früchte an weiblichen Exemplaren einen unangenehmen Geruch verbreiten. Dies ist für Bonsaipflanzen meist nicht so wichtig, da sie selten als Bonsai Früchte tragen.

 

Stilformen:

Es sind viele Formen möglich. Er wächst in Jugend säulenförmig, schmal, wird aber mit dem Alter breiter. Am besten man gestaltet Ginkgo-Bonsai entsprechend ihres natürlichen Aussehens.

 

Drahten:

Gedrahtet werden gerade verholzte Triebe das ganze Jahr über. Dabei sollte man viel Vorsicht walten lassen um die empfindliche Rinde nicht zu beschädigen.

 

Blattschnitt:

Ein Blattschnitt bringt meist nicht die gewünschte Verkleinerung der Blätter. Erfolgreicher ist hierbei das Aufstellen des Baumes an einer hellen Stelle.

 

Giessen:

Brauchen viel Wasser in der Wuchsperiode. Im Winter sollte der Boden verhältnismäßig trocken gehalten werden (dies scheint Frostschäden zu minimieren). Staunässe sollte vermieden werden.

 

Licht:

Kann das ganze Jahr im Freien an einem sonnigen Standort stehen (wichtig für leuchtendes Herbstgelb). Junge Bäume werden im Hochsommer etwas schattiert.

 

Temperatur:

Obwohl als Baum winterhart ist der Ginkgo als Bonsai etwas frostempfindlich (Wurzel haben hohen Wassergehalt und zerfrieren in der Bonsaischale). Deshalb ist Überwinterung im Gewächshaus / Wintergarten angebracht.

 

Umtopfen:

Vor dem Austrieb im zeitigen Frühjahr werden jüngere Ginkgobonsai alle 1-2 Jahre (ältere Exemplare alle 3-5 Jahre) umgetopft. Wurzelschnitt wird vertragen. Als Substrat kann handelsübliche Bonsaierde oder ein Lehm:Humus:Torf:Sand im Verhältnis 2:1:2:1 eingesetzt werden. Auf gute Drainage ist zu achten.

 

Düngen:

April bis September alle 14 Tage flüssigen Dünger verabreichen. Im Hochsommer kann die Düngergabe etwas reduziert werden. Im Frühjahr einmalige Kalkstickstoffdüngung.

 

Schneiden:

Neuaustrieb (6-10 Blätter) wird auf 2-3 Blätter zurückgeschnitten. Nach dem Laubfall wird jährlich 1 Erhaltungsschnitt mit Durchlichtung der Krone durchgeführt. Größere Schnittwunden verheilen schlecht. Deshalb sollte lieber öfter geschnitten werden.

 

 

Juniperus chinensis (Chinesischer Wacholder)

 

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Gestaltung:

Diese Pflanze wird sehr häufig für die Bonsaigestaltung verwendet. Jin und Shari Partien unterstreichen das Alter eines Wacholderbonsai. Diese Art ist verhältnismäßig unempfindlich gegen derartige Eingriffe. Meist werden für die Bonsaigestaltung Sorten mit nur schuppenförmigen oder nur nadelförmigen Blättern genutzt.

 

Stilformen:

Kann in fast allen Stilrichtungen gestaltet werden. Viele Wacholderbonsai sind frei aufrecht (MOYOGI) .

 

Blätter:

Im Winter werden die Blätter meist bräunlich bis rotbaun. Dies ist eine normale Verfärbung, die sich im Frühjahr mit steigender Temperatur und Tageslänge zurückbildet.

 

Drahten:

Kann prinzipiell das ganze Jahr über gedrahtet werden. Vom Juni bis September muß allerdings verstärkt auf das Einwachsen des Drahtes geachtet werden (oder er wird während dieser Zeit entfernt).

 

Giessen:

Muß gut gewässert werden. Dabei ist aber unbedingt Staunässe zu vermeiden. Ein leichtes Abtrocknen der Erde zwischen dem Wässern scheint förderlich zu sein. Kurzes Austrocknen wird toleriert. Im Winter mäßig feucht halten.

 

Licht:

Ein sonniger Standort im Sommer mit Halbschatten um die Mittagszeit ist sehr förderlich für die gesunde Entwicklung eines Wacholderbonsai. Bei einem zu schattigem Standort werden die Zweige sehr lang. Im Winter hell stellen.

 

Temperatur:

Wacholderbonsai sind winterhart und tolerieren Kälte. Unterhalb von -10°C sollte diese Arte ein wenig geschützt aufgestellt werden.  Jungpflanzen sollten gegen starke und ständige Winde geschützt werden.

 

Umtopfen:

Ältere Bonsai müssen nur aller 4-6 Jahre umgetopft werden, in Abhängigkeit vom Wuchstempo und der Topfgröße. Jüngere Exemplare werden üblicherweise aller 2-3 Jahre umgetopft. Die beste Zeit zum Umtopfen ist von August bis September. Ansonsten sollten möglichst nicht zu flache Schalen eingesetzt werden, da Wacholderbonsai ausreichend Substrat benötigen. Es sollte ein gut wasser- und luftdurchlässiges Substrat genutzt werden (z.B. hat sich Akadamaerde bewährt). Auch eine Mischung aus Kies:Kompost/Lehmerde im Verhältnis 2-3:1 mit einer guten Drainageschicht darunter läßt sich einsetzen.

 

Düngen:

In der Wachstumsperiode von April bis September (außer im Hochsommer) aller 14 Tage mit mineralischem oder organischen Dünger. Dannach wird deutlich reduziert (max. 1x pro Monat).

 

Schneiden:

Der Neuaustrieb muß regelmäßig gezupft werden, um eine kompakte Form zu erhalten. Wenn mit einem mal zu viel gezupft wird, bilden sich verstärkt nadelartige Blätter.

 

 

Larix kaempferi (Japanische Lärche)

 

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Gestaltung:

Die Japanische Lärche eignet sich sehr gut zur Gestaltung eines Bonsai (biegsame Äste, Kurztriebe im Alter, winterhart, viele Stilformen). Unglasierte Bonsaischalen (oft oval) passen sehr gut.

 

Stilformen:

Es sind die meisten Bonsai-Stilrichtungen, mit Ausnahme der Besenform gestaltbar. Besonders gut eignet sich diese Art zur Gestaltung von Gruppenpflanzungen (Waldform).

 

Drahten:

Gedrahtet wird am besten im Frühjahr. Danach kann der Draht oft bis zu Herbst am Baum verbleiben. Bei Bedarf kann im folgenden Frühjahr nochmals nachgedrahtet werden.  Selbst stärkere Äste sind noch leicht biegbar, so daß es auch bei älteren Exemplaren wenig Probleme beim Drahten gibt.

 

Giessen:

Erde immer feucht halten (aber keine Staunässe). Da die Japanische Lärche in der Sonne stehen kann muß im Hochsommer evt. sogar 2 mal täglich gegossen werden. Im Winter wird deutlich reduziert. Trotzdem sollte auch hier ein Austrocknen vermieden werden.

 

Licht:

Verträgt einen Sonnenplatz, selbst im Hochsommer.

 

Temperatur:

Gesunde Exemplare sind in unseren Breiten winterhart. Am besten bringt man sie gut eingeschlagen im Freien über die kalte Jahreszeit. Eine Überwinterung bei Temperaturen über 0°C scheint keine Vorteile zu bringen.

 

Umtopfen:

Lärchen weisen ein starkes Wurzelwachstum auf. Deshalb werden sie vom Alter abhängig jedes Jahr (1-3 jährige Jungpflanzen) bis aller 5 Jahre (fertig gestaltete, ältere Exemplare) umgetopft. Eine Grunderdmischung aus Lehm/Gartenerde/Sand im Verhältnis 1:1:1 ist dazu geeignet.  Eine Erhöhung des mineralischen Anteils durch Beimischung von Akadama ist mit steigendem Alter für das Gedeihen der Lärchenbonsai förderlich. Einen Wurzelschnitt vertragen Lärchenbonsai sehr gut.

 

Düngen:

Brauchen verhältnismäßig viel Nährstoffe (schnellwüchsig). Organische Bonsaidünger werden während der Wachstumsperiode (Frühjahr bis Anfang September) alle 2-4 Wochen verabreicht.

 

Schneiden:

Verträgt Ast- und Triebschnitt. Junge Triebe können das ganze Jahr über gekürzt werden, für einen Formschnitt ist das zeitige Frühjahr (vor dem Austrieb) die beste Zeit. An junge Lärchen findet man viele Langtriebe vor, die gekürzt werden müssen (zupfen oder schneiden). Älterer Bonsai bilden vermehrt Kurztriebe aus, so das ein Schnitt nicht mehr notwendig ist.

 

 

Ligustrum sinensis (Chinesischer Liguster)

 

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Gestaltung:

Eignet sich für alle Bonsai-Größen. Sowohl Mame Bonsai als auch sehr grosse Bonsai können mit einem Liguster sehr gut gestaltet werden.

Giessen:

In der Sommerzeit stets feucht halten.Der Liguster braucht im Sommer sehr viel Wasser.Selbst kurze Ballentrockenheit zeigt er durch das Schlappwerden der Blätter an.Deshalb immer kontrollieren ob der Erdballen besonders bei heissen Sommertagen noch ausreichend feucht ist.Im Winter nur mässig feucht halten aber auch hier darauf achten,dass er nicht zu trocken wird. Jedoch gilt : Staunässe vermeiden !!

 

Umtopfen:

Umgetopft wird entweder im zeitigen Frühjahr (März / April) oder im Herbst (Ende September / Oktober). Dazu eignet sich ein Gemisch aus Erde:Torf:Sand im Verhältnis 1:1:1 oder Indoorerde aus dem Fachhandel.

Da beim Liguster auch die Wurzeln sehr starkes Wachstum zeigen, sollte alle 2 Jahre umgetopft werden ,ältere Exemplare jedoch seltener alle 3 bis 5 Jahre.Beim Umtopfen wird ein Wurzelschnitt durchgeführt.

 

Düngen:

Aufgrund des sehr starken Wachstums braucht ein Liguster Bonsai viel Dünger.Im Sommer jede Woche mit Bonsaidünger oder Blumendünger düngen,jedoch angegebene Konzentration etwas verringern.Im Winter jeden Monat einmal düngen.

 

Gestaltung:

Der Chinesische Liguster wird im Bonsaihandel häufig angeboten und ist ein weitverbreiteter und beliebter Indoor-Bonsai. Er eignet sich für kleine bis große Bonsai.Er ist durch seine leichte Pflege sehr gut für Anfänger geeignet.

 

Stilformen:

Im Prinzip ist jeder Stil machbar.Ein Liguster eignet sich aber besonders für die Besenform als auch für frei und streng aufrechte Gestaltungen.

 

Drahten:

Der Liguster kann gedrahtet werden.Man muss aber darauf achten,dass der Draht nicht einwächst,was schon nach einigen Monaten der Fall sein kann.Er kann aber auch sehr gut ohne Draht gestaltet werden.

 

Licht:

Ein heller Standort an einem Ost- oder Westfenster ist gut geeignet, in einem Südfenster sollte über die Mittagszeit schattiert werden. Falls der Baum im sommer im Freien steht, ist ein Sonnenschutz ebenfalls ratsam.Wird der Liguster jedoch langsam an die Sonne gewöhnt ist auch ein vollsonniger Standort möglich.Im Winter ist ein heller Standort ebenfalls erforderlich.

 

Temperatur:

Ligustrum Sinensis ist in Deutschland nur als Indoor-Bonsai geeignet, d.h. der Baum ist nicht winterhart und muß im Winter im Zimmer stehen oder bei mindestens 12-15°C in einem Wintergarten gehalten werden. Von Juni bis September kann ein Standort im Freien gewählte werden, am besten mit Schutz vor der Mittagssonne.

 

Schneiden:

Ein Triebschnitt wird durchgeführt, wenn die Neuaustriebe mehr als 6 Blattpaare aufweisen. Sie werden dann auf 2 Blattpaare zurückgeschnitten. Der Triebschnitt ist das ganze Jahr über möglich und notwendig ( sehr starker Wuchs ). Zusätzlich wird einmal pro Jahr ein Erhaltungsschnitt durchgeführt.

 

 

Myrtus communis ( Myrte, Brautmyrte)

 

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Gestaltung:

Als Bonsai wird sie selten zu sehen und sie wird kaum im Fachhandel angeboten. Dies ist etwas unverständlich, da sie durch ihre kleinen Blätter und schönen Blüten eine attraktive Pflanze für die Gestaltung als Bonsai ist. Außerdem ist sie mittel- bis starkwüchsig und läßt sich fast nur durch Schneiden gestalten.

 

Stilformen:

Die Myrte ist für die klassischen Formen wie Chokkan (streng aufrecht), Moyogi (frei aufrecht), Hokidachi (Besenform), Yose-ue (Waldform) oder Kabudachi (Mehrfachstamm) gut und als Kaskade (Kengai) wenig geeignet. Ein guter Zeitpunkt für den Beginn der Ausformung der zukünftigen Stiles ist das 3. Jahr. Später werden die Zweige immer härter und spröder, was eine Gestaltung etwas erschwert. Einfach läßt sich die Besenform gestalten. Die Myrte eignet sich hirfür durch ihren natürlichen Wuchs. Außerdem kann hierbei oft auf das Drahten verzichtet werden.

 

Drahten:

Gedrahtet werden kann während der Wachstumsperiode bis zum September-Oktober. Dabei ist zu beachten, das ältere Zweige (>3 Jahre) sehr spröde sind und somit schnell brechen. Ältere Äste kann man durch vorsichtiges Abspannen in Form bekommen.

 

Blattschnitt:

Ein Blattschnitt ist nicht erforderlich, da die Blätter bereits sehr klein sind und durch andere Schnittmaßnahmen meist noch kleiner werden.

 

Giessen:

Reichlich gießen und an warmen Tagen evt. besprühen. Die Pflanzen müssen ständig feucht gehalten werden. Staunässe ist dabei zu vermeiden. Sonst steigt die Anfälligkeit gegenüber Schädlingen (z.B. Schildläusen). Im Winter ist die Wässerung deutlich zu reduzieren, wobei der Ballen aber nicht austrocknen darf.

 

Licht:

Myrtenbonsai brauchen einen hellen bis sonnigen Standort (im Sommer auch draußen möglich). Im Zimmer kann die Helligkeit ein begrenzender Faktor sein. Evt. muß zusätzlich beleuchtet werden.

 

Temperatur:

Myrten lieben die Wärme. Bei Stand im Freien und leichten Kälteeinbrüchen kann es zu Wachstumsstockungen kommen. Überwintert werden sie am besten bei 5-10°C an einem hellen Standort. Eine Überwinterung bei höheren Temperaturen ist möglich, wenn eine Nachtabsenkung auf ca. 10°C gewährleistet ist. Je wärmer die Überwinterung, desto mehr ist zu gießen und der Standort muß heller sein.

 

Umtopfen:

Umgetopft wird im Frühjahr bei Jungpflanzen jährlich, ältere Bonsai alle 3-4 Jahre. Als Substrat eignet sich ein Gemisch aus Komposterde/Lauberde/Torf/Sand im Verhältnis 2:2:1:1 oder Kompost und Sand im Verhältnis 3:1. Nach dem Umtopfen sind Myrten wärmer zu stellen und reichlicher zu gießen. Beim Eintopfen muß darauf geachtet werden, daß der Stammansatz frei bleibt.

 

Düngen:

Vom Neuaustrieb bis zur Blüte wird alle 2 Wochen mit Flüssigdünger gedüngt.In der Blütezeit wird deutlich reduziert oder pausiert bis Anfang September. Organischer Langzeitdünger kann alternativ gegeben werden.

 

Schneiden:

Der Formschnitt erfolgt besten Ende März. Stecklinge werden in den ersten 2 Jahren nicht geschnitten. Danach wird die Spitze auf die spätere Stammhöhe gestutzt. Nach dem Neuaustrieb wird der abgestorbene Teil über dem Austrieb entfernt (wird leicht von Schaderregern befallen). Der Triebschnitt kann den gesamten Sommer über erfolgen (und bei warmer Überwinterung im reduzierten Maße auch in der kalten Jahreszeit). Dabei wird ein Trieb mit 5-7 Blattpaaren auf ca. 1-3 Paare gekürzt. Triebe, die stärker werden sollen, werden eine zeitlang nicht geschnitten. Sollen ältere Bonsai blühen, darf nicht vor der Blüte geschnitten werden. Myrten entwickeln bei regelmäßigen Schnitt eine dichte Verzweigung. Manchmal sterben im Kroneninneren dadurch Zweige ab. Aus diesem Grunde ist ein Auslichten der Krone (gezielter Rückschnitt einzelner Zweige bis ins alte Holz) ab und zu notwendig.

 

 

 Pinus parviflora (Mädchenkiefer)

 

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Die Mädchenkiefer ist in Japan heimisch. Dort wächst sie in Gebirgslagen von 1200-1800 Metern in feuchten und wasserdurchlässigen Böden. Der mittelgroße Baum ist in jungen Jahren eher konisch geformt, und entwickelt mit zunehmendem Alter eine unregelmäßige, breit ausladende Krone. Sie besitzt eine graue und glatte Rinde.Mädchenkiefern werden meist auf den stärkeren Wurzelstock einer Japanischen Schwarzkiefer gepfropft, wodurch sie unempfindlicher gegen Frost werden, starke Wurzeln ausbilden, schneller wachsen und eine rauhe Rinde bekommen.Diese interessante Kiefer wird auch Japanische Fünfnadelkiefer genannt, da die grau-grün bis blau-grün gestreiften Nadeln in Fünferbüscheln wachsen. Ein weiterer Name für den Baum ist Kleinblütige Kiefer, da sie im Frühjahr zahlreiche kleine rot- bis lilafarbene Blüten hervorbringt.Werden die Blüten befruchtet, entwickeln sich kleine Zapfen, die mehrere Jahre am Baum hängen bleiben können. Da die Kiefer jedoch viel Energie in diese Zapfen steckt, werden sie meist von Bonsai Liebhabern entfernt (abgedreht). Es muss gesagt werden, dass die Mädchenkiefer eine sehr anspruchsvolle und empfindliche Pflanze ist. Deshalb ist sie für den Anfänger nicht direkt zu empfehlen. Bei falscher Pflege kann sie mit Gelbwerden der Nadeln oder manchmal sogar mit Absterben einzelner Äste reagieren.

 

Standort:

Ein heller / sonniger Standort im Freien ist sehr wichtig. Frost kann diese Pflanze vertragen, einige bringen ihre Bäume jedoch im Winter ins Kalthaus. Für diese Zeit gilt: Je wärmer der Baum steht, desto heller muss es sein.

 

Boden:

Ein gut durchlässiges Substrat ist äußerst wichtig, da die Kiefer auf Staunässe sehr empfindlich reagiert. Häufig wird pures Akadama eingesetzt, oder anderen Substraten mehr oder weniger stark beigemischt. Akadama ist ein leicht gebranntes Lehmgranulat, das in Japan abgebaut wird. Akadama ist mittlerweile in fast jedem Bonsaifachhandel zu bekommen. Eine Mischung aus Akadama, Quarzsand, und Bims ist gut geeignet.

 

Umtopfen:

Im zeitigen Frühjahr bis Mitte des Frühjahrs kann alle 2 bis 5 Jahre je nach Wurzelballen-Entwicklung umgetopft werden.

 

Düngung:

Die Meinungen gehen beim Thema Düngung oft auseinander, weshalb kein Patentrezept gegeben werden kann. Vorschlag: von März bis September ein gewöhnlicher Tannendünger (Langzeitdünger) in fester Form, der auf die Erde aufgestreut wird, oder ein Flüssigdünger, mit dem man in regelmäßigen Abständen gießt. Man sollte lieber mit geringer Konzentration, aber dafür öfter düngen. Gewöhnlich wird im Frühjahr mehr Stickstoff verabreicht als im Herbst.

 

Giessen:

In der Vegetationsperiode sollte ausreichend gewässert werden, aber die Erde darf nie nass stehen. Bei durchlässigem Substrat bedeutet dass, immer wenn die Erdoberfläche angetrocknet ist erneut gießen.

Im Winter sollte die Mädchenkiefer vom Erdreich her eher etwas trocken gehalten werden. Ein komplettes Austrocknen des Wurzelballens ist allerdings unbedingt zu vermeiden! Mädchenkiefern lieben / brauchen hohe Luftfeuchtigkeit. Gegossen wird also meist über die Nadeln, und man kann es der Pflanze noch zusätzlich einfacher machen, indem man mehrmals am Tag mit einem Zerstäuber das Laub einsprüht.

 

Stile:

Die meisten Stilarten, außer der Besenform, sind gut möglich.

 

Schnitt:

Die besten Zeiten für die Gestaltung einer Mädchenkiefer sind von Anfang März bis Ende April und von Anfang Juni bis Ende September. Im Frühjahr, kurz bevor sich die frischen Nadeln strecken, wird jeder Trieb um etwa ein Drittel oder die Hälfte pinziert. Dies geschieht, indem man den Trieb zwischen die Finger nimmt, und ihn durch drehen und biegen gleichzeitig, sowie mit den Fingernägeln entfernt. Oder man schneidet die Triebe auf die gewünschte Länge zurück. An diesen Stellen bilden sich einige neue Kerzen, und dort wachsen im nächsten Frühjahr mehrere Triebe, statt nur einem. Durch regelmäßiges Pinzieren erreicht man somit eine reiche Verzweigung.

 

Vermehrung:

Frische Samen werden (im Winter) über Nacht in einem Glas Wasser eingeweicht. Die Samen, die an der Oberfläche schwimmen, sind nicht keimfähig. Die anderen müssen stratifiziert werden, d.h. sie werden Frost ausgesetzt. Da die Samen der Kiefer eine sehr harte Schale besitzen, kann man sie leicht anritzen, bevor man sie aussäht.

Gepfropft wird im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr.

Die Jungpflanzen werden die ersten Jahre im Pflanzcontainer gehalten. Ab ca. 5 Jahre lohnt sich, über eine Gestaltung zum Bonsai nachzudenken. Derartige Jungpflanzen kann man im Bonsai-Fachhandel erwerben.

 

Drahten:

Äste von Kiefern sind sehr biegsam, womit man größere gestalterische Freiräume als bei anderen Arten hat. Die enden der Triebe werden nach oben gedrahtet.

 

 

Podocarpus macrophyllus  (Steineibe)

 

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Standort:

Kann als einer der wenigen Nadelbäume das ganze Jahr über im Zimmer gehalten werden. Hier ist ein heller bis sonniger Standort am Fenster oder in Fensternähe gut. Trotzdem ist vom Frühjahr bis zum Herbst ein Standort im Freien vorzuziehen. Dort kann sie bis an die Frostgrenze stehen bleiben. Wenn man sie im Frühjahr an das Freie gewöhnt, dann sollte das schonend passieren (sonst gibt es einen Sonnenbrand).

 

Boden:

Steineiben brauchen ein gut durchlässiges Substrat. Hier reicht eine Grunderdmischung mit einem Teil Akadama. Viele Steineiben stehen nach dem Kauf noch in einem Lehmboden, in dem sie vor dem Import herangezogen wurden. Dieses sollte man spätestens im nächsten Frühjahr durch neues Substrat austauschen.

 

Umtopfen:

Junge Pflanzen werden alle 2-3 Jahre umgetopft. Sie vertragen dabei einen mäßigen Wurzelschnitt.

 

Düngung:

Junge, schnell wachsende Steineiben werden im Frühjahr mineralisch, später dann organisch aller 4-6 Wochen bis ca. September gedüngt. Ältere Bonsai bekommen etwas weniger.

 

Temperatur:

Nicht winterhart, vertragen aber Temperaturen bis um den Gefrierpunkt. Als Zimmerbonsai sollten sie im Winter etwas kühler stehen (so um die 10-15°C sind akzeptabel).

 

Giessen:

Bei gut durchlässigem Boden normal wässern und das Substrat in der Wachstumszeit mäßig feucht halten. Kurzzeitige Trockenheit vertragen sie ganz gut.

 

Stile:

Sie kann frei aufrecht, streng aufrecht oder geneigt, als Mehrfachstamm oder Gruppe gestaltet werden. Die Steineibe eignet sich für kleine bis große Bonsai. Allerdings sollte man bei einer Steibeibe in der Bonsaischale bei der schon vorhandenen Größe bleiben, da sie langsam wächst.

 

Schnitt:

Ältere, schon fertige Bonsai werden häufiger zurückgeschnitten oder auch gezupft. Dadurch wird ein Neuaustrieb und somit eine feinere Verzweigung erreicht. Bei jungen Bonsai, die noch etwas an Stärke zulegen sollen werden die Zweige, besonders die unteren, länger stehen gelassen. D.h. auf 10-20cm wachsen lassen und erst dann auf die gewünschte Länge zurückschneiden. Größere Opferäste wachsen zu lassen, um einen breiteren Stamm zu erzielen ist nicht unbedingt zu empfehlen. Die späteren Schnittstellen solch großer Opferäste wachsen nicht so einfach zu. Generell sollte beim Schnitt von Ästen Wundverschlußmittel aufgetragen werden, um die Wundheilung zu verbessern.

 

Vermehrung:

Stecklingsvermehrung ist möglich. Voraussetzung: Bodenwärme. Auch die Aussaat von ist möglich. Dazu wird der Samen nach dem Ernten entweder sofort oder nach Stratifizierung im Kühlschrank (den Winter über) ausgebracht.

 

Drahten:

Durch das langsame Wachstum ist die Gefahr des Einwachsens des Drahtes gering. Bei jungen Ästen kann normaler, braun eloxierter Aludraht genommen werden. Ältere und stärkere Äste werden entweder abgespannt oder mit Kupferdraht (wesentlich formstabiler als Aludraht) ausgerichtet.

 

 

Satsuki Azalee (Rhododendron indicum)

 

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Die Satsuki Azaleen gehören zur Gruppe der Outdoor Bonsai und sind deshalb grundsätzlich draußen zu halten.

Sie ist ein halbimmergrüner, kalkmeidender Strauch, das heißt je nach Überwinterungstemperatur bleibt das Laub am Baum. Sie wird hauptsächlich wegen der immensen Blütenfülle als Bonsai gezogen. Während der Blüte von ca. Ende April bis in den Juni hinein ist der ganze Baum mit Blüten bedeckt, sodass man keine Blätter oder Äste mehr sieht. Die Blühdauer beträgt in der Regel ca. 6 Wochen, wenn die Blüten vor Nässe von oben (Regen, Gießen mit der Kanne) geschützt werden. Ansonsten ist die Pracht innerhalb kurzer Zeit vorbei.

Es gibt tausende Zuchtformen, die schon alleine eine exquisite Sammlung abgeben. Die Blätter sind etwa 2,5 bis 3 cm lang, oval mit einer Spitze und beidseitig borstig behaart. Die breit trichterförmigen Blüten stehen alleine oder zu zweit zusammen. Ihr Farbspektrum reicht von Reinweiß über Rosa, Orange und Pink bis Rot. Es gibt sogar zweifarbige Blüten oder Bäume mit unterschiedlichen Farben an einem Baum. Trotz der strauchartigen Struktur lässt sich durch Schnittmaßnahmen und Drahten eine gute Baumstruktur erzielen.

 

Standort:

Im Sommer vollsonnig bis halbschattig. Am besten volle Sonne, wenn man Zeit hat eventuell mehrmals am Tag zu gießen, vor allem während der Blütezeit.

 

Gießen:

Während der Blütezeit, je nach Standort, mehrmals am Tag wässern, am besten tauchen bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Immer kalkfreies Wasser verwenden. Zu hartes Wasser führt bereits nach einem halben Jahr zu Schäden am Baum (Verkümmern der Blätter, Gelbfärbung usw.). Deshalb sollte das Gießwasser entweder Regenwasser oder speziell aufbereitetes Wasser (Britta Wasserenthärter, bei wenigen Bäumen geht das noch) sein.

 

Düngen:

Die Düngeperiode beginnt erst nach der Blütezeit und endet im September. Man verwendet am Besten einen Dünger für Rhododendren aus dem Gartencenter. Das Düngen mit BIO GOLD ist auch hier sehr zu empfehlen, ist aber etwas teurer.

 

Erde:

Hier ist eine kalkfreie Erdmischung zu verwenden. Am Besten Kanuma aus dem Bonsaifachhandel. Sauer muss er sein!

 

Umtopfen:

Alle drei bis vier Jahre nach der Blüte mit Wurzelschnitt, oder wenn die Wurzeln die Schale ausfüllen. Da das Ende der Blütezeit schon mal in den Juni fallen kann und es da bei uns schon sehr heiß und trocken ist, kann man auch im Frühjahr umtopfen, muss danach jedoch unbedingt einen frostfreien Standort sicherstellen. Um die hässliche gelbe Farbe des Kanuma zu verstecken sollte man einfach als Deckschicht eine Schicht fein gesiebtes Akadama gemischt mit Humus 1:1 aufbringen.

 

Formgebung:

Grundsätzlich sollten alle Formgebungsmaßnahmen erst nach der Blüte begonnen werden. Nach der Blüte werden die Blütenreste mit den Fingern abgezupft. Jetzt sollte auch mit dem Formschnitt begonnen werden. Die Satsuki Azaleen sind sehr schnittverträglich und treiben nach einem Rückschnitt bis ins alte Holz an allen möglichen und unmöglichen Stellen wieder aus. Hier sollten Triebe die steil nach oben oder unten wachsen sofort entfernt werden. Beim Drahten ist Vorsicht geboten, da das Holz der Satsuki Azaleen relativ spröde ist und bei übermäßiger Biegung schnell bricht. So sollte man notwendige starke Biegungen über mehrere Jahre verteilen.

 

Stilformen:

Die Satsuki Azaleen sehen in allen Stilformen außer der Besenform gut aus.

 

Winterhärte:

Noch ein abschließendes Wort zur Winterhärte: Die Satsuki Azaleen vertragen entgegen der landläufigen Meinung, nach eigener Erfahrung Temperaturen bis -13°C. Dies war die tiefste Temperatur bisher. Eingewintert in Rindenmulch bis zum ersten Astansatz überstehen sie solche Temperaturen klaglos. Ein Blattverlust von bis zu 50% ist hier als normal anzusehen.

 

 

 

Serissa foetida (Baum der 1000 Sterne, Junischnee)

 

http://www.fantasy-bonsai.de/bonsai/serissa_foetida_01.jpg

 

Allgemein:

Zur Gattung Serissa gehört nur diese 1 Art. Die sehr wuchsfreudige Pflanze eignet sich in unseren Breiten nur als Indoorbonsai (d.h. sie ist nicht winterhart). In ihrer Heimat China wird sie als Heilpflanze genutzt.

 

Blätter:

Der Junischnee ist eine immergrüne Pflanze. Die kleinen Blätter sind dunkelgrün oder bei einzelnen Sorten buntlaubig. Auf Veränderungen des Standortes (Licht, Temperatur, Wasser) reagiert der Junischnee meist sehr schnell und empfindlich mit Blattabwurf , erholt sich jedoch meist schnell wieder. Während dieser Zeit sollte die Wasser- und Düngergabe etwas reduziert werden.

 

Blüten:

Weiße, endständige Blüten hauptsächlich im Juni, z.T. auch wesentlich länger. Optimal gepflegte Pflanzen danken die Mühe mit reichlicher Blütenpracht. Der Name Junischnee oder Baum der 1000 Sterne weisen darauf hin. Standortwechsel kann zum Abwurf der Blüten führen.

 

Boden:

Am besten eignet sich ein gutdurchlässiges Substrat, welches reich an Nährstoffen ist (Lehm:Sand:Torf = 1:1:1 oder handelsübliche Indoor-Erde).

 

Drahten:

Die Pflanze muß nicht unbedingt gedrahtet werden und läßt sich nur durch Schnitt gestalten. Falls doch gedrahtet werden soll ist darauf zu achten, daß der Draht schnell einwächst. Oft muß er schon nach 4-6 Wochen entfernt werden. Gedrahten werden nut die schon verholzten Zweige. Die beste Zeit zu Drahten ist die Wuchsperiode von Mai bis September.

 

Düngung:

Braucht wegen des intensiven Wachstums und die reichlichen Blüten viel Dünger in der Wuchsperiode von April bis Oktober. Während dieser Zeit kann mit einem organischen Flüssigdünger alle 2-3 Wochen gedüngt werden. In der restlichen Zeit des Jahres sollte nur gedüngt werden wenn die Pflanze verhältnismäßig warm steht.

 

Gestaltung:

Der Baum der 1000 Sterne ist eine sehr häufig als Bonsai gestaltete Pflanze.

 

Licht:

Sehr heller Standort ist wichtig. Auch stundenweise direkte Sonne wird vertragen. Dauert die direkte Sonneneinstrahlung zu lange (z.B. an einem Südfenster) sollte um die Mittagszeit etwas schattiert werden. Während der Sommermonate (Juni bis Anfang September) kann ein Serissa-Bonsai im Freien stehen, möglichst halbschattig. Auch im Winter sollte der Standort hell sein (je wärmer die Pflanze steht desto heller muß der Platz sein).

 

Schädlinge:

Häufig wird der Junischnee durch Spinnmilben befallen, manchmal durch Blattläuse.

 

Schnitt:

Meist ist ein Serissa-Bonsai allein durch Rückschnitt in die gewünschte Form bringen. Dabei können Äste das ganze Jahr über geschnitten werden. Ein Rückschnitt bis ins alte Holz ist möglich und meistens ALler 2-3 Jahre auch notwendig (kompakterer Wuchs). Sie treibt willig aus dem alten Holz aus. Triebe werden von 3-4 Blattpaare auf 1-2 Blattpaare zurückgenommen.

 

Sorten:

Vom Junischnee sind eine Reihe von Sorten erhältlich. Auch Sorten mit gefüllten Blüten (Mt. Fuji oder Kyoto) wurden gezüchtet.

 

Stil:

Oft wird diese Pflanze in Besenform (Hokidachi) oder Frei aufrecht (Moyogi) gestaltet. Die Serissa eignet sich durch ihre schönen Wurzeln gut für die Wurzel- oder die Felsenform.

 

Temperatur:

Als typischer Indoorbaum wärmeliebend, kann aber von Juni bis September im Freien stehen. Im Winter sollte der Pflanze eine Wachstumspause gegönnt werden durch einen Standplatz bei ca. 10-14°C. Kurzzeitig werden auch Temperaturen unter 10°C vertragen. Wird eine Serissa bei Temperaturen höher als 16-18°C überwintert ist eine Nachtabsenkung der Temperatur nötig. Wird keine Wachstumspause eingehalten wird diese Pflanze anfällig für Krankheiten.

 

Umtopfen:

Umgetopft werden junge Pflanzen aller 2-3 Jahre, ältere aller 3-5 Jahre. Dabei ist ein leichter Wurzelschnitt vorzunehmen (dabei auftretender Geruch führte zu dem Namen foetida=stinkend). Abgestorbene Wurzeln werden gänzlich entfernt. Oft muß kurz nach dem Kauf ein Serissa-Bonsai umgetopft werden, da viele der Importpflanzen sich in einem sehr lehmigen Substrat befinden, welches sich unter den heimischen Bedingungen nicht gut für die Pflege eignet.

 

Vermehrung:

Stecklinge bewurzeln in Wasser oder direkt in die Erde gesteckt sehr gut. Leicht verholzte Stecklinge vom Frühsommer geignen sich besonders. Werden sie direkt in Erde gesteckt, scheint Bodenwärme sowie das Giessen mit Superthrive die Wurzelbildung noch zu fördern. Es ist aber nicht unbedingt notwendig.

 

Vorkommen:

Das natürliche Vorkommen der Serissa befindet sich im subtropischen China, Südasien und Japan.

 

Wasser:

Die meisten Bonsai dieser Art sterben nach dem Kauf durch ein Zuviel oder Zuwenig an Wasser. Die Serissa reagiert empfindlich auf das Austrocknen des Substrates. Auf der anderen Seite verträgt sie aber auch keine Staunässe. Gut bekommt ihr ein Substrat mit guter Drainagewirkung welches regelmäßig gegossen wird. Dabei sollte man zwischen den einzelnen Wassergaben die Bodenoberfläche leicht abtrocknen lassen. Tägliches, mehrfaches Besprühen wirkt sich förderlich aus. Auch im Winter ist die Serissa gleichmäßig feuchtzuhalten.

 

Wurzel:

Die Serissa weist meist interessante Wurzeln an der Oberfläche auf die sich gut in die Gestaltung als Bonsai einbringen lassen.

 

 

Syzygium paniculatum (Kirschmyrte, Eugenia paniculata)

 

http://www.bonsai.ch/bonsai/images/3-Syzygium_0202.jpg

 

 

Familie: Myrtaceae - Myrtengewächse

Heimat: Mittelmeerraum und Vorderasien

Die Kirschmyrte ist ein immergrüner Zierstrauch mit lanzettförmigen, dunkelgrünen, ledrigen Blättern, die im Austrieb, im Gegensatz zu anderen Myrten, selten rot erscheinen. Sie trägt wunderschöne, kleine, weiße Blüten und nicht selten kirschgroße, rote Früchte. In ihrer Heimat kann die Kirschmyrte bis zu 5 m hoch werden.

 

Standort:

In der warmen Jahreszeit, wenn die Temperatur auch nachts nicht unter 5°C fällt, am besten draußen, an einem luftigen, halb-schattigen Platz oder bei geöffnetem Fenster drinnen, jedoch nicht an einem Südfenster. Sobald die Nächte wieder unter 5°C fallen, ist eine Kaltüberwinterung bei ca. 5°-10°C am günstigsten. Die Kirschmyrte kann jedoch auch warm überwintert werden. Dabei verliert sie einen Teil ihrer Blätter und treibt sehr früh wieder aus. Bei Warmüberwinterung bietet sich ein nächtliches Absinken der Temperatur auf etwa 15°C an und eine Tagestemperatur von nicht über 19°C an. Eine Überwinterung bei 20-23°C ist in Ausnahmefällen möglich, jedoch nicht ratsam.

 

Luftfeuchtigkeit:

Vor allen Dingen bei Warmüberwinterung sowie bei Indoor-Haltung im Sommer sollte die Myrte jeden Tag reichlich besprüht werden, am besten am frühen Morgen, um den Morgentau zu simulieren.

 

Giessen:

Die Kirschmyrte hat in der aktiven Periode einen sehr hohen Wasserverbrauch. Es muß jeden Tag, an heißen Sommertagen z.T. zweimal täglich, gegossen werden. Bei Warmüberwinterung ist zwei- bis dreimaliges Gießen pro Woche ausreichend, bei Kaltüberwinterung genügt ein- bis zweimal in der Woche. Der Wurzelballen sollte trocken, jedoch nicht steinhart sein, bevor erneut gegossen wird. Nasse Füsse und zu lange Trockenheit sind unbedingt zu vermeiden. Das Gießwasser sollte kalkarm sein. In der Wohnung bietet sich ein Britta-Filter oder zumindest abgekochtes Wasser an.

 

Düngen:

Von März bis Mitte August sollte etwa alle 14 Tage mit flüssigem Indoor-Dünger gedüngt werden. Bei Kaltüberwinterung ist Düngen nicht notwendig, bei Warmüberwinterung genügt einmal im Monat.

 

Umtopfen:

Alle 2-3 Jahre sollte ein Wurzelschnitt durchgeführt und der Baum in frische Laubbaummischung (Indoor-Erde oder Lehm/Torf/Sand 1:1:2) getopft werden. Der Stammansat

z sollte frei von Erde sein, der Baum darf also nicht zu tief eingepflanzt werden.

 

Schneiden:

Durch Schneiden läßt sich die Kirschmyrte recht einfach gestalten. Neuaustriebe werden bis auf 2-3 Blättchen zurückgeschnitten. Ab April nicht mehr schneiden, da sich sonst keine oder nur wenige Blüten bilden. Nach der Blüte kann erneut geschnitten werden, im Winter jedoch nicht.

 

Drahten:

Vorsicht: ältere Zweige und der Stamm brechen leicht! Das Drahten kann das ganze Jahr über, sollte jedoch sehr vorsichtig erfolgen.

 

Gestaltungen:

Am häufigsten sind die Besenwform sowie eine locker aufrechte Gestaltung.

 

Vermehrung:

Sehr einfach durch Stecklinge, aber auch aus Samen möglich.

 

 

Ulmus parvifolia (Chinesische Ulme)

 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a7/Ulmus_parvifolia_bonsai_at_the_BBG,_August_2,_2008.jpg

 

Gestaltung:

Die jungen Triebe läßt man am besten bis auf eine Länge von 10cm heranwachsen, um sie dann auf zwei bis drei Blätter zurückzuschneiden, damit erhält man einen guten Dickenzuwachs. Bei älteren, schon gut entwickelten Ästen betreibt man lediglich einen Rückschnitt auf die erwünschte Form.

 

Stilarten:

Keine der bekannten Stilarten ist unmöglich. Sehr gut lassen sich die Besen und die frei aufrechte Form gestalten, aber eine Felsenform zum Beispiel, ist durch die kräftigen Wurzeln der Chinesischen Ulme auch gut zu verwirklichen.

 

Drahten:

Ein- und zweijährige Äste sind noch leicht zu drahten. Kräftigere Äste werden am schonendsten durch Spannen in die neue Form gebracht, da der Draht sonst zu schnell Spuren in der Rinde hinterlassen würde.

 

Giessen:

Sobald die Substratoberfläche leicht angetrocknet ist, sollte wieder gegossen werden. Staunässe und Ballentrockenheit sollte man jedoch vermeiden.

 

Temperatur:

Im Sommer stellt man die Chinesische Ulme am besten vollsonnig ins Freie.  Da es sich bei der Chinesischen Ulme um eine Kalthauspflanze handelt, benötigt sie im Winter einen frostfreien, aber möglichst hellen Standort, der die 10-15° C Grenze nicht überschreitet. Wenn man sich daran hält tritt eine, für den Baum wichtige Wachstumspause ein, wobei der Baum auch Laub verlieren kann. Dafür nutzt er dann im  kommenden Frühjahr die gesparten Kräfte voll aus.

 

Umtopfen:

Jüngere Exemplare werden circa alle zwei Jahre umgetopft, ältere alle drei bis fünf Jahre. Bei  jedem Umtopfen sollte unbedingt ein Wurzelschnitt erfolgen.

 

Düngen:

Vom Frühjahr bis zum Herbst sollte man, verwendet man Flüssigdünger, alle zwei Wochen düngen. Bei organischem Dünger reicht eine Anwendung alle 4-6 Wochen.

 

Krankheiten:

Sowohl für Schildläuse, als auch für Spinnmilben ist die Chinesische Ulme sehr anfällig. Vorbeugend sollte man dringend eine Winterruhe einhalten, um den Baum nicht durch ständiges Wachstum zu schwächen.

 

Quelle: www.yamadori-bonsai.de

 

Danke auch an den zahlreichen Autoren dieser Texte!

 

Bilder: google.de

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